Der Feuerwehrabschnitt Amstetten-Stadt übte am 7. September
in der St. Agathakirche im Ortsteil Eisenreichdornach, die aus dem 9.
Jahrhundert stammt und zu den ältesten im Land zählen. Anhand eines vom
Abschnitt erarbeiteten Plan – einer „Löschbibel, wie dieser schwerzhalft genannt
wird – konnten die Florianis wichtige Statuen rasch lokalisieren. Doch zuvor
stand die Menschenrettung im Zentrum, auch ein Hubsteiger kam bei den
Löscharbeiten zum Einsatz. Dabei wurden mehrere Personen aus der verrauchten
Uraltkirche „gerettet“. Abschließend wurde das Vorgehen von
Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stv. Christoph Stockinger analysiert: „Die St. Agathakirche
bietet einige Herausforderungen auf die wir uns mit dieser Übung gut einstellen
konnten, etwa enge Zufahrtsstraßen oder der eng zu besteigende Kirchturm. Die Zusammenarbeit
zwischen den Feuerwehren hat perfekt funktioniert.“ Das
Abschnittsfeuerehrkommando intensiviert seit einiger Zeit den Schutz historischer
Objekte und appelliert auch an andere Träger von historischen Einrichtungen
solche „Löschbibeln“ zu erstellen.
Die Übung an der Agathakirche wurde von der FF Preinsbach ausgearbeitet, federführend waren Karl Etlinger und Johann Jetzinger. Einsatzleiter war Christian Schweighofer.
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